Facettenreiches Instrument

Mit Werken von Antonio Vivaldi, Dimitri Schostakowitsch und anderen Komponisten bestritt das Mandolinenorchester „Eichsfeldia“ Struth e.V. das dritte Konzert in der fast ausverkauften Kornmarktkirche. Den Anfang machte die Komposition „Die Heimreise“ des Berliner Pioniers der Mandolinenmusik Konrad Wölki.

Seinen ganzen Facettenreichtum spielte das Mandolinenorchester mit Werken von Christian Meister, Josè Marti, Klaus Schindler und Paul Walters aus.

„Epancher son Coeur“, „Quantanamera“, die „Suite Latina“ und  der „Spanische Tanz“ waren eine Reise durch die Klangwelten Frankreichs, Kubas, Lateinamerikas und Spanien. Dabei kamen auch die Querflötistin Sophie Hanstein sowie Trommeln und Rasseln zum Einsatz. Sogar die Mandolinen selbst mussten mitunter als Rhythmusinstrumente herhalten.

Mit Christian Meister wurde ein einheimischer Komponist gespielt, der aus Dingelstädt stammt. Die musikalische Reise endete mit der „Good Father Suite“ aus Italien. Die berühmte Filmmusik von Nino Rota aus dem Mafiathriller „Der Pate“ spielt bekanntlich auf Sizilien.

Richtig konzertant wurde es mit dem „Valse d´ Amelie“, der Filmmusik aus „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und mit dem Konzert in G-Dur von Antonio Vivaldi. Die Solomandolinen spielten Natalia Strathmann-Alencova und Ingeborg Kieler. Drei der Stücke dirigierte die Eisenacher Musikpädagogin Natalia Strathmann-Alencova. Die musikalische Leitung hatte Marco Tasch.

„Palladio“, ein monumentales, anmutiges Musikbauwerk aus der Feder von Karl Jentkins und der „Second Walz“ von Dimitri Schostakowitsch beendeten das Konzert. Es stellte den Jahreshöhepunkt des Mandolinenorchesters dar. Die Moderation übernahm dieses Mal in vergnüglich-informativer Weise Mareike Mathias.

(Aus der TA 18.05.2011)