Endlich war es so weit. 3 Übungswochenenden haben wir hinter uns gebracht, die Spannung ist bis zum zerreißen gestiegen. Um 17.00 Uhr sollte unser Konzert beginnen.
Alles war vorbereitet und hoffentlich nichts vergessen. Die Angestellten der „Mühhäuser Museen“ hatten uns schon eine Bühne aufgebaut, die leer recht groß war. Aber als wir alles aufgebaut hatten, saßen wir doch recht eng zusammen. Um 3.00 Uhr haben wir noch mal einige Passagen geübt, Marco hat die Akustik noch einmal geprüft und Natalia war am verzweifeln, das klappt noch nicht.
Noch eine Pause und wir verschwanden im hinteren Teil der Kirche. Langsam kamen die Gäste und es wurden recht viele.
Pünktlich um 17.00 Uhr gingen wir auf die Bühne von vielen Gästen mit Applaus begleitet.
Dann der spannende Beginn.
Wir spielten:
Englische Suite – E.T. Vogt
Spanischer Tanz – Paul Walters
La Valse de Amélie – Musik zum Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“, Yann Tiersen (bearb. Stefanie Rauch)
The God Father Suite – Musik zum Film „Der Pate“, Nino Rota (bearb. Stefan Prophet)
Second Waltz – Musik zum Film „Eyes Wide Shut“, Dimitri Schostakowitsch
Palladio – Karl Jenkins (Arrag. für Zupforchester Marco Tasch)
Earth Song – Michael Jackson (bearb. Valdo Preema)
Music – John Miles (Arrag. für Zupforchester Ingo Brzoska)
The Pirates of Zimmer – Musik zu den Filmen „Fluch der Karibik“, „The Da Vinci Code – Sacrileg“,
„Madagascar“, „Gladiator“, „Mission Impossible“,
von Hans Zimmer (bearb. Valdo Preema).
Dazu gab es eine sehr informative und erklärende Ansage und passende Bilder auf einer Leinwand.
In den Ansagen zu den einzelnen Stücken wurden nicht nur die dazugehörigen Filme genannt, die Zuhörer bekamen erklärt, was man hören kann.
Einen kleinen Spass machten wir uns beim Stück „The God Father Suite“, einige unserer Herren zogen hierfür ihre schwarzen Sonnenbrillen auf, passend zur Mafia. Beim Stück „The Pirates of Zimmer“ wurden dann die roten Schals kurzerhand von einigen Mädchen in Piratentücher umfunktioniert.
Begleitet von den Bildern konnte das Publikum sich schnell in die Musik reinhören. Oder einfach die Augen schließen und träumen.
Mit einer Besetzung von 35 Spielern, 2 Gastflötenspielerinnen und einem Schlagzeug ging eine Stunde Programm schnell vorbei. Nach dem letzten Stück gab es einen grandiosen Applaus mit sofortiger Zugabeforderung. Die gab es auch in Form des Stückes „Rumba“. Danach sollte es aber nicht vorbei sein. Das Publikum gab stehende Ovationen und wir gaben noch eine zweite Zugabe, den Schlussteil von „Music“.
Die Musik bleibt in den Ohren hängen und so gingen wir von Applaus begleitet von der Bühne.
Insgesamt waren ca. 380 Gäste in der „Music-Hall“ von Mühlhausen zu begrüßen.
Die vorangegangene Arbeit hat sich in allen Ebenen gelohnt. Und dafür noch mal an dieser Stelle ein Danke schön an alle, die auch im Hintergrund mit geholfen haben. Die besorgt, sich gekümmert, die gemanagt haben.
Auch ein Danke schön an unsere Gastspieler, die zwei Flötistinnen, dem Schlagzeuger und natürlich Natalia Alencova-Strathmann.
Einen schönen Abschluss gab es dann noch, nachdem alles wieder eingepackt war, gab es von Valerian eine Runde Sekt. Er konnte sich genau an diesem Tag zu seinem 17.Geburtstag gratulieren lassen. Beim letzten Konzert in der Kornmarktkirche 2011 saß er noch im Publikum.
Vielleicht haben wir ja wieder irgendjemanden für unsere Musik begeistert.
Bis zum nächsten Konzert in der „Music-Hall“ von Mühlhausen.