Konzert auf dem Hülfensberg am 16.12.2018

Das Konzert auf dem Hülfensberg ist immer der Höhepunkt und der krönende Abschluß unserer Adventkonzerte. Aber in diesem Jahr war es ein bisschen knifflig. Wow, das hatten wir schon lange nicht. Schneetreiben und Glatteis machte schon die Anfahrt zu einem Abenteuer. Auf halber Strecke kamen einige Autos mehr gerutscht als gefahren wieder zurück – manche fuhren gar rückwärts den ganzen Weg bis vor die Kapelle hoch, andere mussten sich das letzte Stück schieben lassen. Die ganz „Harten“ gingen zu Fuß und kamen schweißgebadet oben an. Dann wurde die Kirche mit vielen Kerzen ausgeleuchtet und als alle auf ihren Plätzen saßen und die Instrumente gestimmt waren konnten wir anspielen – da waren auch alle Strapazen vergessen. Die Kirche war noch fast leer, als wir noch mal in den Pilgersaal hinüber gingen. Als wir 15.00 Uhr mit unserem Konzert begannen, waren alle Plätze besetzt. Wir spielten zu Anfang das „Adagio ma non troppo“ und danach hatte einer der Pater eine nette Kurzgeschichte parat. Mit der „Schlittenfahrt“, „Kanon in D-Dur“, „Palladio“, „Cantique de noel“ ging es weiter, dann trug ein Pater wieder eine passende Geschichte vor. Zwischendurch gab es viel Beifall. An so einem Tag dürfen auch die „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nicht fehlen, ebenso die „Sarabande“, das „Halleluja“ und „Last Christmas“. Der Höhepunkt aber war ein Solo von Natalia mit dem Titel „Notturno cielo stelatto“ (nächltliche Sterne). Ihr Mandolinenspiel ist so kraftvoll wie ein ganzes Orchester und trotzdem voller Gefühle. Als wir „Fröhliche Weihnachten“ anstimmten, sangen die Zuhörer die bekannten Lieder mit – das machte uns sehr glücklich. Im Pilgersaal ließen wir den Tag noch bei Kaffee und Kuchen und Gesprächen mit den Gästen ausklingen. Wir verabschiedeten uns von den Patern bevor wir den Weg hinab vom Berg wieder antraten. Inzwischen war der Weg geräumt und gestreut worden. Danke.